Grundprinzipien der Pilates-Methode

Ein Blick auf die grundlegenden Prinzipien, die Pilates so effektiv gestalten.

1. Zentrierung

Zentrierung, auch bekannt als das Powerhouse, ist das Herzstück jeder Pilates-Übung. Das Powerhouse umfasst die Muskulatur des Bauchs, des unteren Rückens, des Beckenbodens und der Hüfte. Durch die Aktivierung dieser Kernmuskulatur wird der Rumpf stabilisiert, was für eine effiziente und sichere Ausführung der Übungen unerlässlich ist. Eine starke Körpermitte verbessert die Haltung und unterstützt alle Bewegungen des Körpers.

2. Atmung

Die Atmung spielt eine zentrale Rolle im Pilates-Training. Bewusstes Atmen hilft nicht nur, die Sauerstoffzufuhr zu den Muskeln zu verbessern, sondern unterstützt auch die Bewegungsabläufe und fördert die Konzentration. Beim Pilates wird oft eine laterale Brustkorbatmung angewendet, bei der die Rippen sich seitlich ausdehnen, um die Stabilität des Powerhouses zu erhalten.

3. Kontrolle

Pilates-Übungen werden mit höchster Präzision und Kontrolle ausgeführt. Jede Bewegung wird bewusst gesteuert, um die korrekte Technik zu gewährleisten und Verletzungen zu vermeiden. Diese Kontrolle erfordert ein hohes Maß an Konzentration und Muskelkoordination, was die Effektivität des Trainings erhöht.

4. Konzentration

Pilates erfordert volle geistige Aufmerksamkeit. Durch die Konzentration auf die genaue Ausführung jeder Bewegung wird die Körperwahrnehmung geschult und die Verbindung zwischen Körper und Geist gestärkt. Diese mentale Fokussierung hilft dabei, die Übungen korrekt durchzuführen und die besten Ergebnisse zu erzielen.

5. Präzision

Qualität geht beim Pilates vor Quantität. Jede Übung wird so präzise wie möglich ausgeführt, um die gewünschten Muskelgruppen effektiv zu trainieren und den größtmöglichen Nutzen zu erzielen. Diese Präzision sorgt dafür, dass die Bewegungen harmonisch und sicher durchgeführt werden.

6. Bewegungsfluss

Im Pilates werden die Übungen in einem kontinuierlichen, fließenden Bewegungsablauf ausgeführt. Dieser Bewegungsfluss hilft, die Übungen effizienter zu gestalten und die Muskeln gleichmäßig zu belasten. Fließende Übergänge zwischen den Übungen fördern zudem die Ausdauer und Koordination.